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Wachstums­finanzierung auf IP-Basis

Wachstumsfinanzierung
auf IP-Basis
Lebensmittelindustrie
  • Einwerbung von Eigenkapital auf Basis der IPs
  • Umsatz von ca. EUR 15 Mio.

Beschreibung Unternehmen

  • Führendes österreichisches Unternehmen in der Lebensmittelindustrie mit Absatzkanälen in LEH, HoReCa und Industrie
  • In 2019 erreichte das Unternehmen einen leicht profitablen Umsatz von ca. EUR 15 Mio.
  • Vertriebstöchter in UK, USA und Hongkong
  • Outgesourctes Produktionsnetzwerk in 4 Ländern
  • Mehrere Patente und äußerst starke Marke, jedoch bilanziell nicht aktiviert
  • Gesellschaftsanteile im Familienbesitz

Ausgangssituation

  • Wachstumsschritte wurden durch knappe Liquidität gehemmt.
  • Bestehende Kapitalgeber wollten Wachstum nicht begleiten; Nachrangkapitalgeber blockierte jede Veränderung.
  • Aufnahme von weiterem Fremdkapital war durch bestehende Kapitaldienste und Besicherungen sowie die Ertragssituation nicht möglich.
  • Es sollten keine Gesellschaftsanteile abgegeben werden.

Lösungsansatz und Vorgehen

  • Erarbeitung einer integrierten und konsolidierten Finanzplanung
  • Erarbeitung einer langfristigen Liquiditätsplanung und der Kapitaldienstfähigkeit
  • Initiierung und Umsetzung einer Bewertung der IP (Marken und Patente)
  • Bilanzielle Aktivierung dieser Vermögenswerte von EUR 13 Mio. und somit Schaffung einer neuen Besicherungsmöglichkeit
  • Ansprache innovativer Nachrangkapitalgeber
  • Due Diligence, Vertragsverhandlungen bis Signing und Closing

Ergebnis

  • Erfolgreiche Einwerbung von EUR 2,5 Mio. wirtschaftlichen Eigenkapitals auf Basis der IP´s als Sicherheit
  • Innovatives und langfristiges Nachrangkapital mit umsatzabhängiger Kapitalkostenstruktur
  • Keine Abgabe von Gesellschaftsanteilen
  • Stärkung der Bilanzstruktur durch Zufuhr von wirtschaftlichem Eigenkapital und Schaffung neuer Vermögenswerte in Form der IP
  • Schaffung der nötigen Liquidität für die Umsetzung der geplanten Wachstumsschritte

Wachstums­finanzierung

Wachstumsfinanzierung
Hersteller von Recycling-Rohstoffen
  • Strukturierung der Wachstumsfinanzierung
  • Euro 30 Mio. Umsatz

Beschreibung Unternehmen

  • Führendes Recyclingunternehmen in Österreich und Ungarn mit Fokus auf die Herstellung von sekundären Rohstoffen (u.a. PET, Glas, Aluminium)
  • In 2014 erreichte das Unternehmen einen Umsatz von ca. EUR 15 Mio. mit ca. 400 Mitarbeitern.
  • Das Unternehmen setzte sich ursprünglich aus 16 Gesellschaften und fünf Produktionsstandorten zusammen.

Ausgangssituation

  • Der Gründer hatte das Unternehmen aus eigenen Mitteln und diversen Bankenfinanzierungen aufgebaut und im Laufe der Jahre zahlreiche Unternehmen teilweise mit Partnerunternehmen zusammen neu gegründet.
  • Aufgrund der gewachsenen Strukturen wies die Unternehmensgruppe unklare Organisations- und Managementstrukturen sowie völlig ausgereizte Banklinien auf.
  • Das Unternehmen hatte enormes Wachstumspotential auf bis zu EUR 30 Mio. Umsatz in den kommenden Jahren jedoch auch erheblichen Kapitalbedarf für das eigene Working Capital sowie für anstehende Investitionen in Produktionsanlagen.

Lösungsansatz und Vorgehen

  • Entwicklung einer adäquaten investorengerechten Ziel-Konzernstruktur und rechtliche Umsetzung durch Zusammenführung einzelner Gesellschaften
  • Erstellung eines konsolidierten Businessplans inkl. möglichem Kapitalbedarf zusammen mit einer namhaften Wirtschaftsprüfungsgesellschaft als Grundlage für die Ansprache von Kapitalgebern
  • Ansprache von passgenauen Kapitalgebern auf Basis des Businessplans sowie eines Informationsmemorandums
  • Kommunikation einer zwischenzeitlichen Abweichung im Current Trading gegenüber Investoren

Ergebnis

  • Erfolgreiche Einwerbung von Eigenkapital im Rahmen einer Minderheitsbeteiligung durch einen Finanzinvestor trotz zwischenzeitlicher Underperformance des Unternehmens
  • Stärkung der Bilanzstruktur durch Zufuhr von Eigenkapital als Grundlage für die Aufnahmen von weiterem Fremdkapital
  • Nachhaltige Verbesserung des firmeninternen Reportings und damit verbunden, schnellere Identifikation von monatlichen Ergebnisabweichungen als Voraussetzung für eine effizientere Unternehmenssteuerung

Innenfinanzierung

Innenfinanzierung
Internationale Textil-Gruppe
  • Optimierung der Finanzierungsstruktur - Innenfinanzierung
  • Rund EUR 140 Mio. Umsatz und EUR 4 Mio. EBIT in 2015

Beschreibung Unternehmen

  • Internationale Textil-Gruppe
  • Volle Wertschöpfungskette von der Faserherstellung bis zum Vertrieb über eigene Shops
  • Rund EUR 140 Mio. Umsatz und EUR 4 Mio. EBIT in 2015
  • 2016 Liquiditätsengpass aufgrund unterjähriger Working Capital Spitze und Vereinbarungen zur Kreditrückführung an Hausbanken

Ausgangssituation

  • Das Traditionsunternehmen stellt vornehmlich Unterwäsche her und vertreibt die eigenen Produkte international.
  • Die bestehenden Finanzlinien bei den Hausbanken waren vollständig ausgeschöpft; Tilgungsvereinbarungen mussten eingehalten werden.
  • 2016 konnte die Gruppe Umsatzwachstum verzeichnen, was in erhöhtem Working Capital Bedarf resultierte.
  • Die Restrukturierung einer Akquisition verursachte zusätzlichen und ungeplanten Finanzierungsbedarf.
  • Daraus ergab sich ein Liquiditätsengpass von mind. EUR 2,5 Mio. innerhalb der nächsten 2 Monate.

Lösungsansatz und Vorgehen

  • Erarbeitung einer langfristigen Liquiditätsplanung
  • Analyse der freien Vermögenswerte im Umlaufvermögen
  • Erarbeitung einer individuellen Verwertungslösung aller Forderungen
  • Ansprache von spezialisierten Kapitalgebern und Auswahl des vorteilhaftesten Angebots
  • Begleitung des Prüfprozesses und der Vertragserrichtung mit dem neuen Kapitalgeber
  • Begleitung der technischen Implementierung bis zum operativen Betrieb

Ergebnis

  • Das Unternehmen erhielt zusätzliche Liquiditätsmöglichkeit i. H. v. EUR 4 Mio. innerhalb von 8 Wochen.
  • Der erhöhte Working Capital Bedarf wurde somit gedeckt.
  • Bestehende Bankverbindlichkeiten konnten um weitere EUR 3 Mio. reduziert und die Nettoverschuldung gesenkt werden.
  • Die Finanzierungskosten konnten deutlich reduziert werden.
  • Die vereinbarten Rückführungen von Bankkrediten konnten eingehalten und die Bonität gesteigert werden.
  • Die Verkürzung der Bilanz um die zusätzlich verwerteten Forderungsbestände war ein positiver Nebeneffekt.

Kaufpreis Refinanzierung

Kaufpreis Refinanzierung
Automobil-Zulieferkonzern
  • Refinanzierung des Kaufpreises (EUR 10 Mio.)
  • Rund EUR 460 Mio. Umsatz

Beschreibung Unternehmen

  • Börse notierter und führender Automobil-Zulieferkonzern
  • Acht Produktionsstätten in Europa, Brasilien, Mexiko und China
  • Rund EUR 460 Mio. Umsatz bei unterdurchschnittlicher Profitabilität in einem schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld
  • Im Eigentum einer ihrerseits ebenfalls Börse notierten Private Equity Gesellschaft

Ausgangssituation

  • Akquisition von Unternehmen mit rd. EUR 200 Mio. Umsatz konnte nicht mehr mit Banken finanziert werden.
  • Gesellschafter mussten Kaufpreis mit Eigenmitteln finanzieren.
  • Zusätzliche Liquidität wurde für Restrukturierungsmaßnahmen der europäischen Werke sowie für die Expansion in China benötigt.
  • Es wurde noch nicht nach IFRS bilanziert und es lagen noch keine mit den akquirierten Unternehmen konsolidierten Jahresabschlüsse oder Business Pläne vor.

Lösungsansatz und Vorgehen

  • Eingehende Analyse sämtlicher verfügbarer Assets des Konzerns
  • Erarbeitung von rein Asset-basierten und weitgehend bonitätsunabhängigen Finanzierungsstrukturen
  • Ansprache von spezialisierten europäischen Asset-Finanzierern
  • Begleitung von Financial / Tax, Legal und Commercial Due Diligence sowie Verhandlungen mit den neuen Finanzierungspartnern
  • Vertragsverhandlungen und Dokumentationsprüfung der finalen Verträge
  • Begleitung der Prozesse bis Signing und Closing

Ergebnis

  • Refinanzierung des Kaufpreises i.H.v. EUR 10 Mio. mit bis dahin ungenutzten Assets der italienischen Produktionsgesellschaften
  • Ablöse von landesspezifischen „Insellösungen“ bei der Finanzierung durch eine pan-europäische Kreditlinie, besichert durch Assets der operativen Landes-Gesellschaften
  • Ausreichende Liquidität für die China-Expansion wurde geschaffen
  • Ermöglichung eines Cash-Pools und eines zentralen Treasury Managements auf Holding-Ebene

Akquisitionsfinanzierung

Akquisitionsfinanzierung
Systemgastronomiegruppe
  • Umsetzung einer Kaufpreis-Finanzierungsstruktur
  • Umsatz von ca. EUR 8 Mio.

Beschreibung Unternehmen

  • Führende Systemgastronomiegruppe in Österreich
  • Umsatz vor COVID EUR 8 Mio. bei EUR 2 Mio. EBITDA
  • Umsatz in 2020 auf EUR 2,7 Mio. bei leicht positivem operativen Ergebnis gesunken
  • Starke Marke und ausgezeichnete Standorte mit differenzierten Leistungsangebot

Ausgangssituation

  • Akquisition mitten in der unsichereren COVID Zeit durch einen Unternehmer ohne dezidierten Branchenhintergrund
  • Finanzierung des Kaufpreis über EUR 10,0 Mio. sowie einer Expansionsfinanzierung über rd. EUR 1,5 Mio.
  • Unwillen der Banken aufgrund von COVID Gastronomieunternehmen zu finanzieren
  • Wesentlicher Eigenmittelanteil des Gesellschafters erforderlich
  • Verkäufer mit weiteren Kaufinteressenten (Strategen und Investoren mit starken finanziellen Background) in Verhandlung

Lösungsansatz und Vorgehen

  • Ausarbeitung des Ãœbernahme-konzepts unter Berücksichtigung COVID-Stresstests
  • Ansprache von Banken, Förderinstituten, Mezzanine und Eigenkapitalgebern
  • Begleitung von Financial / Tax, Legal und Commercial Due Diligence sowie Verhandlungen mit den Finanzierungspartnern, Förderstellen und dem Verkäufer
  • Vertragsverhandlungen und Dokumentationsprüfung der finalen Verträge
  • Begleitung der Prozesse bis Signing und Closing

Ergebnis

  • Umsetzung einer komplexen Kaufpreis-Finanzierungsstruktur unter Einbeziehung mehrerer Förderungen bei maximaler Reduktion des Eigenmittelanteils
  • Verbesserung der Bilanzstruktur durch Einbringung von qualifiziertem Eigenkapital
  • Erfolgreiche Einwerbung von EUR 1,5 Mio. Wachstumskapital für die geplante Expansion
  • Erwirkung einer Sicherheitenreduktion für den neuen Gesellschafter
  • Implementierung eines professionellen externen Reporting-Package für Management und Kapitalgeber

Refinanzierung Gesellschafterwechsel

Refinanzierung
Gesellschafterwechsel
Händler für Autoersatzteile
  • Reorganisation der Kapitalstruktur im Zuge einer Restrukturierung
  • Euro 120 Mio. Umsatz

Beschreibung Unternehmen

  • Führender österreichischer Händler von Autozubehör, Fahrrädern sowie weiteren Mobilitätsprodukten
  • Filialnetz mit 115 Standorten und 900 Mitarbeitern
  • Rund EUR 130 Mio. Umsatz bei unterdurchschnittlicher Profitabilität in einem schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld

Ausgangssituation

  • Das Unternehmen war nach nahezu 10-jähriger Eigentümerschaft durch Private Equity Investoren und einer gescheiterten Osteuropa-Expansion ungebührlich hoch verschuldet.
  • Im Rahmen der Ãœbernahme durch ein neues, branchenerfahrenes Management-Team hatten die finanzierenden Banken als Beitrag zur Sanierung dem Unternehmen einen 50-prozentigen Schuldenschnitt gegen vollständige Ablösung aller Bankverbindlichkeiten zugesagt.
  • Das Unternehmen konnte zu Projektbeginn bereits nachhaltige Sanierungserfolge und eine gestiegene Profitabilität nachweisen.

Lösungsansatz und Vorgehen

  • Ausarbeitung eines Businessplans zur Analyse der Kapitaldienstfähigkeit sowie Erarbeitung adäquater Finanzierungsstrukturen
  • Erarbeitung einer umfangreichen Unternehmensdokumentation zur Ansprache von Kapitalgebern
  • Ansprache von Nachrang-, Fremd- sowie Eigenkapitalgebern
  • Begleitung von Financial / Tax, Legal und Commercial Due Diligence sowie Vertragsverhandlungen mit den neuen Finanzierungspartnern
  • Mehrfache Anpassung des Businessplans im Prozess

Ergebnis

  • Im Rahmen des Prozesses musste das Unternehmen auf Basis einer ungünstigen gesamtwirtschaftliche Lage sowie verzögerter Restrukturierungsmaßnahmen mehrfache negative Ergebnisabweichungen vermelden.
  • Die zunächst mit Nachrang- und Fremdkapitalgebern verhandelten Finanzierungen konnten nicht umgesetzt werden.
  • In einem zweiten Anlauf konnte die Umfinanzierung gemeinsam mit neuen Eigenkapitalinvestoren, die zudem ein Gesellschafterdarlehen gaben, sowie weiteren Zugeständnissen der finanzierenden Banken erfolgreich umgesetzt und das Unternehmen vor der damals drohenden Insolvenz bewahrt werden.

Refinanzierung Sanierung

Refinanzierung Sanierung
Druckereigruppe
  • Refinanzierung nach Fehlinvestitionen
  • EUR 35 Mio. Verschuldung

Beschreibung Unternehmen

  • Führende deutsche Druckereigruppe
  • EUR 130 Mio. Umsatz bei negativem operativen Ergebnis
  • Produktion an vier Standorten
  • EUR 35 Mio. Verschuldung nach historischer Fehlinvestitionen von > EUR 70 Mio. in defizitären Geschäftsbereich übrig

Ausgangssituation

  • Das historisch sehr profitable Unternehmen rutschte durch eine Investitionsfehlentscheidung und durch die allgemeine Krise der Druckereibranche in die Verlustzone.
  • Der historische Höchstwert an Verschuldung von > EUR 100 Mio. konnte in guten Jahren bis auf EUR 35 Mio. abgetragen werden.
  • Aufgrund der wegbrechenden Ergebnisse war keine weitere Tilgung mehr möglich.
  • Einleitung eines Sanierungsverfahrens nach IDW S6
  • 18 Finanzierungspartner waren in dem Prozess kaum in Einklang zu bringen.

Lösungsansatz und Vorgehen

  • Analyse und Ausarbeitung einer Teilrefinanzierung auf Basis der mobilen Maschinen und Anlagen
  • Begleitung der Gutachtenerstellung, Due Diligence sowie Vertragsverhandlungen bis Closing
  • Parallele Ansprache von Special Situation Debt Fonds und Begleitung der Due Diligence sowie der Vertragsverhandlungen
  • Unterstützung im Berichtswesen nach IDW S6 für bestehende Kapitalgeber
  • Schließung von zwei Standorten samt Verwertung der dortigen Assets

Ergebnis

  • Kurzfristige Liquidität von EUR 10 Mio. durch bonitätsunabhängige Transaktion auf Basis der mobilen Assets
  • Refinanzierungsmöglichkeit bestehender Kapitalpartner mittels Senior Struktur Darlehen aus Debt Fonds mit Betriebsimmobilien als Sicherheit
  • Sicherung des Turnaround Plans sowie der Umsetzung der Restrukturierungsmaßnahmen
  • Gleichzeitige Reduktion der Finanzierungskosten sowie der Anzahl von Kapitalpartnern
  • Durch die Branchenkonsolidierung profitierte man von ausscheidenden Marktteilnehmern

Rekapitalisierung

Rekapitalisierung
Internationales Textilunternehmen
  • Rekapitalisierung einer bilanziellen Ãœberschuldung
  • EUR 11 Mio. Umsatz und EUR -0,4 Mio. EBITDA in 2018

Beschreibung Unternehmen

  • International tätiges Textilunternehmen
  • Spezialist für Fertigung elastischer bis hochelastischer textiler Flächenwaren in den Bereichen Wäsche und Mode, Medizin-Orthopädie und technischen Textilien
  • Zwei Produktionsstandorte in Deutschland
  • Rund EUR 11 Mio. Umsatz und EUR -0,4 Mio. EBITDA in 2018
  • Liquiditätsengpass und bilanzielle Ãœberschuldung aufgrund Ausfalls eines Hauptkunden in 2016 sowie eines Finanzierungspartners in 2018

Ausgangssituation

  • Das Unternehmen mit 136-jähriger Tradition stellt elastische bis hochelastische textile Flächenware her.
  • Aufgrund finanzieller Altlasten aus einem China-Engagement wurde 2009 eine Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet und 2013 erfolgreich beendet.
  • Eine bilanzielle Ãœberschuldung mit EUR –3,2 Mio. negativem Eigenkapital wurde durch Strukturmaßnahmen und Gesellschaftereinschüsse geheilt.
  • Kurzfristiger Ausstieg eines Kapitalpartners verursachte eine Finanzierungslücke von EUR 1 Mio.

Lösungsansatz und Vorgehen

  • Erarbeitung einer aktuellen Liquiditätsplanung
  • Analyse der freien Vermögenswerte in Umlauf- und Anlagevermögen
  • Erarbeitung einer individuellen Verwertungslösung aller Forderungen und der mobilen Anlagegüter
  • Ansprache von spezialisierten Kapitalgebern und Auswahl der vorteilhaftesten Angebote
  • Begleitung der Prüfprozesses und der Vertragserrichtung mit den neuen Kapitalgebern
  • Begleitung der technischen Implementierung bis zum operativen Betrieb

Ergebnis

  • Es konnten zwei neue Kapitalpartner gewonnen werden.
  • Das Unternehmen erhielt innerhalb von acht Wochen zusätzliche Liquidität i. H. v. EUR 2 Mio.
  • Das geplante Wachstum wird künftig durch eine dynamische Finanzierung auf Basis der Kundenforderungen begleitet.
  • Die Rückführung von Konzernverbindlichkeiten konnte umgesetzt werden.
  • Die Verkürzung der Bilanz um die verwerteten mobilen Anlagen war ein positiver Nebeneffekt.
  • Die Realisierung Stiller Reserven hatten einen positiven Ergebniseffekt.

Restrukturierung

Restrukturierung
Spezialisierter Anlagenbau
  • Finanzierung einer Restrukturierungssituation
  • Euro 10 Mio. Umsatz

Beschreibung Unternehmen

  • Spezialisierter deutscher Anlagenbau für Food & Beverage Industrie, Pharma und Chemie
  • Hoher internationaler Geschäftsanteil, GUS-Staaten als wesentlicher Absatzmarkt
  • Rund EUR 10 Mio. Umsatz in 2014; 2015 und 2016 Umsatzeinbruch aufgrund der Russland-Sanktionen auf rd. EUR 8 Mio. und negative Jahresergebnisse von rd. EUR 2 Mio.
  • Operative Probleme in der gesamten Prozesskette machten ¾ aller Projektaufträge defizitär

Ausgangssituation

  • Das Traditionsunternehmen wird in 3. Generation geführt
  • Als zweitwichtigster Absatzmarkt wurde in den letzten Jahren ein guter Marktzugang zu Russland und den GUS-Staaten geschaffen
  • 2015 brach dieser Markt de facto vollständig zusammen und 25% des Umsatzes brachen unvermittelt weg
  • Die Kostenstruktur blieb demgegenüber unverändert
  • Die operativen Probleme wurden nicht aktiv gelöst
  • Daraus ergab sich ein Liquiditätsengpass von rd. EUR 3 Mio. im Jahr 2017; das Eigenkapital wurde vollständig aufgezehrt

Lösungsansatz und Vorgehen

  • Ausarbeitung eines Businessplans zur Analyse der Kapitaldienstfähigkeit sowie Erarbeitung einer detaillierten Liquiditätsplanung
  • Erarbeitung einer aussagekräftigen Unternehmensdokumentation zur Ansprache von Kapitalgebern
  • Ansprache spezialisierter Fremdkapitalgeber für kurzfristige Liquidität und von Eigenkapitalinvestoren zur bilanziellen Sanierung
  • Begleitung der Prüfprozesses und der Vertragserrichtung mit den neuen Kapitalgeber
  • Verhandlung mit Hausbanken über die Aufrechterhaltung der bestehenden Kreditlinien

Ergebnis

  • Das Unternehmen war knapp an der Zahlungsunfähigkeit und die zwei Hausbanken ohne frisches Eigenkapital nicht bereit, weitere Mittel zur Verfügung zu stellen.
  • Die kurzfristig erforderlichen liquiden Mittel konnten trotz des Ratings B- innerhalb von vier Wochen durch einen neuen Finanzierungspartner ohne neue Haftungen des Gesellschafters für 12 Monate zur Verfügung gestellt werden.
  • Weitere EUR 2,2 Mio. wurden durch einen Eigenkapitalinvestor für die Ãœbernahme von 75% der Gesellschaftsanteile eingebracht.
  • Der Unternehmer wurde weitgehend von persönlichen Sicherheiten enthaftet und bleibt Co-Geschäftsführer und Co-Gesellschafter.