CRESCAT verstärkt Wiener Team weiter

Roman Loidl verfügt über mehr als 20 Jahre Berufserfahrung im Bankwesen und als Bankenprüfer mit Fokus auf regionale österreichische Kreditinstitute. Seine Verantwortung umfasste dabei sowohl Markt- als auch Marktfolgetätigkeiten und die Prüfungsleitung von Sparkassen und Privatstiftungen. In seiner beruflichen Laufbahn sammelte er Erfahrungen in den Bereichen Unternehmens- und Immobilienfinanzierung, Finanzanalyse, Bilanzierung, Risikomanagement, Restrukturierung/Sanierung und der Unternehmensberatung.

Er wird unsere Mandanten in allen Finanzierungsangelegenheiten sowie speziell in den Bereichen Immobilien- und Sanierungsfinanzierung sowie Restrukturierung und Fortbestandsprognosen unterstützen.

CRESCAT berät die Galvanoform bei der Strukturierung von Wachstumskapital

Die CRESCAT Advisory GmbH (CRESCAT) hat die Galvanoform Gesellschaft für Galvanoplastik GmbH (Galvanoform) bei der Strukturierung von Wachstumskapital beraten. Mit Hilfe der eingeworbenen Mittel wird die Gesellschaft ihren Wachstumskurs fortsetzen und ihre marktführende Stellung weiter ausbauen.

Über Galvanoform
Die Galvanoform, ein in 1956 gegründetes und unverändert in Privatbesitz befindliches Unternehmen ist ein Hersteller von Präzisions­werkzeugen – Galvanoschalen, Galvanoeinsätzen und Komplettwerkzeugen. Die Werkzeuge der Galvanoform werden für die Herstellung von Kunststoffformteilen benötigt – beispielsweise in der Automobilindustrie zur Herstellung von Armaturenbrettern oder Seitenverkleidungen.

Galvanoform beliefert namhafte Kunden, hauptsächlich aus der Automobilindustrie, der Luftfahrtindustrie und der Sanitärtechnik; in Europa wird Galvanoform als Markt- und Technologieführer gesehen.

Beitrag Oliver Böhm BIOspektrum – Wachstumsfinanzierungen in der Biotech-Industrie – Was Kapitalgebern wichtig ist

Die Kapitalaufnahme von deutschen Biotechnologieunternehmen hat mit über drei Milliarden Euro im Jahr 2020 einen neuen Höchststand erreicht und sich im Gegensatz zu 2019 mehr als verdoppelt. Rund 85 Prozent davon war Eigenkapital. Allerdings gingen rund drei Viertel des gesamten Kapitals an lediglich vier bereits etablierte Unternehmen – BioNTech, CureVac, Morphosys und Evotec – und nur 800 Mio. Euro wurden in ganz junge Unternehmen investiert und waren „echtes“ Risikokapital. Die Finanzierung von Innovationen und Wachstum im Biotechnologiebereich ist dementsprechend immer noch eine Herausforderung.

Professionelle und frühzeitige Vorbereitung
Dies liegt nicht zuletzt in der Natur der Sache. Die Entwicklung neuer Technologien ist ausgesprochen risikobehaftet: Sie kostet Zeit, ist kapitalintensiv und die Möglichkeiten beziehungsweise der Zeitpunkt der kommerziellen Nutzung sind lange Zeit nicht verlässlich prognostizierbar. Zudem gibt es, vor allem in Deutschland, immer noch zu wenige Investoren in dieser Branche, insbesondere solche, die in der Lage und willens sind, kapitalintensivere Phasen vor der Marktreife zu finanzieren. Grundsätzlich stehen als Kapitalgeber Venture Capital Fonds, spezialisierte Eigen- und Fremdkapitals sowie Banken zur Verfügung, je nach Entwicklungsstadium und Risikoprofil des Unternehmens. Um beim Einwerben von Wachstumskapital ihre Erfolgschancen zu erhöhen, können Biotechnologie-Unternehmen jedoch ihren Beitrag leisten. Es gilt nicht nur technisch zu brillieren und die Fachwelt zu überzeugen, sondern das Potenzial des Unternehmens schon früh in einer Art und Weise darzustellen, die Kapitalgeber verstehen.

Neben einer grundsätzlich verständlichen Darstellung der Technologie gilt es, auch schon in frühen Entwicklungsphasen ein klar umrissenes Geschäftsmodell mit eindeutigen Chancen zur Kommerzialisierung im Auge zu haben. Zudem sollte das Marktpotenzial schon früh abgeschätzt werden, denn je höher das Risiko ist, desto höher sind auch die Erwartungen an die potenziellen Marktchancen seitens der Kapitalgeber. Nicht zuletzt gilt es, all dies seriös und nachvollziehbar zu quantifizieren. Es empfiehlt sich dementsprechend, schon früh einen Business Plan sowie ein Finanzmodell zu erstellen und diese kontinuierlich zu pflegen. Dies ist eine gute Möglichkeit für Unternehmer, ihre eigenen Ziele zu überprüfen. Erfahrene Beiräte oder Berater können hier ein guter Sparringspartner sein. Schließlich ist es ratsam, schon früh den Austausch mit geeigneten Investoren zu suchen, um diese kennenzulernen und die eigenen unternehmerischen Ziele mit den Erwartungen des Kapitalmarkts abzugleichen, da derartige Prozesse durchaus neun bis zwölf Monate in Anspruch nehmen können.

Oliver Böhm, CRESCAT Advisory,
Frankfurt a.M.

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